„Volk“ und „Macht“
Repräsentationen im skandinavisch-nordischen und deutschsprachigen Raum
im Spätmittelalter und in der Frühen Neuzeit
Die Unterzeichnung des Kieler Vertrags am 14. Januar 1814 besiegelte den letzten Konflikt zwischen Schweden und Dänemark und markierte somit einen Wendepunkt in der europäischen Geschichte. Anlässlich seines zweihundertsten Jubiläums möchte diese Tagung die vielfältigen Repräsentationen von „Macht“ und „Volk“ in einer europäisch kontextualisierten Geschichte Skandinaviens hinterfragen. Der betrachtete Zeitraum vom 13. Jahrhundert bis 1814 umfasst die lange Phase der Stabilisierung der skandinavischen Königreiche und der Herausbildung nationaler Zugehörigkeiten bis hin zu den Nationalismen des frühen 19. Jahrhunderts.